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Der VfB Berlin-Friedrichshain 1911 e. V.


Historisches Gründungsdatum: 14. September 1911

Neugründung: 6. Mai 1994

 

Geschichte des Vereins

 

Im Jahr 1911 wurde der "VfB Berlin 1911 e.V." als Verein für Bewegungsspiele mit dem Zweck der Körperertüchtigung und -pflege im damaligen Preußen gegründet. Obwohl mit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges eine ganz auf militärische Ziele und Erfordernisse ausgerichtete Umstrukturierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft stattfand, bestand der VfB Berlin als Anlaufpunkt für sportliche Freizeitaktivitäten und geselligem Beieinander sein weiter. Nach dem Krieg erlebte der Verein einen ungeahnten Aufschwung. Es wurden mehrere Abteilungen gegründet, welche nicht nur dem Ball als Medium frönten.

 

Während des zweiten Weltkrieges kam der Vereinsbetrieb aufgrund stark sinkender Mitgliederzahlen fast zum Erliegen. Erst mit und nach dem Ende des Krieges ging es wieder aufwärts. Im Jahr 1948 wurde der bis dahin größte Erfolg erzielt, die Herren der Abteilung Fußball wurden Meister in der sowjetisch besetzten Zone. 1949 wurde der Verein dann aufgelöst. Die Gründe hierfür sind heute nicht mehr genau bekannt. Es wird angenommen, dass der Verein nicht in die damalige Politik der neu gegründeten DDR passte.

 

Nach der Wende wurde 1991 aus den jeweiligen Fußballabteilungen der BSG (Betriebssportgemeinschaft) Empor Brandenburger Tor und BSG Motor Ost der VfB Berlin 1911 e.V. neu gegründet. Aufgrund großer finanzieller Schwierigkeiten ging der Verein im Jahr 1994 in die Insolvenz. Gemeinsam mit den Sportlern des VfB Friedrichshain 1990 e.V." (ehemals Sportgemeinschaft "Jochen Weigert" - erster Sportverein eines staatlichen Jugendclubs) erfolgte im selben Jahr die Neugründung als VfB Berlin-Friedrichshain 1911 e.V..

 

Größte Erfolge

 

Fußballmeister der SBZ (Sowjetisch besetzte Zone) 1948

Kreismeister Hallenfußball C-Junioren 1973-1975

Staffelsieger Kreisliga A 1. Herren 1979/1980, 1988/1989

Aufstieg in Kreisliga B 1. Herren 1997

Aufstieg in Kreisliga A 1. Herren 1998

Aufstieg in Kreisliga A 1. Herren 2011

Aufstieg in Kreisliga B 2. Herren 2011

Aufstieg in Bezirksliga 1. Herren 2014

Meister Bezirksliga C-Junioren 2022/2023 (Aufstieg in Landesliga)

 

Wissenswertes

 

Der Platz an der Virchowstraße war bis zum Jahr 2022 nur 86 m lang und damit vier Meter zu kurz. Mit einer Sondergenehmigung des Berliner Fußballverbandes durfte der VfB dennoch hier kicken. “Da steht eine Eiche, die darf nicht weg”, erklärte Dr. Manfred Bähringer damals. In den Jahren 2021 - 2022 wurde der Platz grundlegend saniert.

 

Prominente Namen

 

Helmut Recknagel, Skisprung-Olympiasieger 1960, ist noch heute VfB-Mitglied. Der einstige DDR-Staatssekretär Alexander Schalck-Golodkowski gehörte einst der Box-Abteilung an. Daniel Schulz, ehemals Union Berlin und heute beim Drittligisten SV Sandhausen, begann als Siebenjähriger beim VfB. Der frühere Union-Torwart Rainer Ignaczak war von 2005 bis 2008 VfB-Trainer.


Bericht über VfB-Legende Manfred Vollert (FuWo xx/2023).

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Bericht Manfred Vollert FuWo xx/2023
Apr. 16, Dok. 1.pdf
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